Chirologie 4. Teil von Peter Michaelis
Was Ihre Hand über Liebe, Erfolg & Gesundheit verrät
"In meinen Händen steht, dass ich ein Glückspilz bin"
Der Chirologe Walter Trumpf sah in den Händen von Marlies Müller aus Hamburg glückverheißende Tendenzen.
Ein Jahr später erbte die 28jährige von einer fremden Frau Millionen 3,8 Mark.
Als Marlies Müller (28) aus Hamburg vor gut 12 Monaten ihre Handanalyse las, schüttelte sie ungläubig den Kopf.
Unter dem Stichwort "Erfolgstendenzen" las die junge Frau folgendes: "Wenn Sie die Voraussetzungen schaffen,
wird das Glück Sie geradezu verwöhnen." Marlies Müller erinnert sich: "Ich hielt das für totalen Quatsch. Mein
Freund war gerade ausgezogen, meine Eltern hatten mir die Unterstützung zum Studium gestrichen. Ich war in einer
totalen Krise. Weit und breit war kein Glück zu sehen."
Es war eine ganz andere Feststellung in der Handanalyse, die die junge Frau mitten ins Herz traf. Die
Feststellung lautete: "Sie sind ein sozialer Mensch mit großem Herzen. Sie haben ideale Voraussetzungen für
Berufe wie Ärztin, Pflegerin oder Krankenschwester." Marlies Müller: "Das sprach mich an. Noch am gleichen
Tag bewarb ich mich als Pflegerin in einem Altenheim."
Wie so oft, wenn man das Richtige tut, lief alles wie am Schnürchen. Aus der Studentin wurde innerhalb weniger
Tage eine sehr beliebte Assistenz-Altenpflegerin. Marlies Müller: "Ich betreute die alten Leute, unterhielt sie
mit Spielen, ging mit ihnen spazieren und zu Konzerten."
Nach einer Woche kam im Altenheim eine weißhaarige Dame auf die Pflegerin zu und stellte sich vor: "Ich bin
Frau Petersen. Sie sehen aus wie meine einzige Tochter, die vor 25 Jahren starb. Es ist schön, daß Sie jetzt
hier sind." Marlies Müller war gerührt und schloß die alte Dame ganz besonders ins Herz.
Acht Monate später verstarb Frau Petersen und Marlies Müller wurde vom Nachlaßverwalter der alten Frau
eingeladen. Die junge Hilfspflegerin erfuhr, daß die Verstorbene sie zur Alleinerbin gemacht hatte. Marlies
Müller: "Ich bekam es mit der Angst, als ich hörte, daß mir die einsame alte Dame 3,8 Millionen Mark vermacht
hatte."

Die Angst hat sich inzwischen gelegt. Die junge Frau hat das geerbte Geld sicher angelegt. Sie geht weiter ins
Altenheim zur Arbeit und versucht, trotz ihres Reichtums so normal wie möglich zu leben. Das Einzige, was sie
sich leistet, ist ein Pferd, das sie für 25 000 Mark gekauft hat. Wann immer die junge Frau kann, reitet sie
aus und genießt das Glück, das ihr der Chirologe Walter Trumpf vorausgesagt hatte.
Kann man tatsächlich aus den Händen lesen, ob jemand erbt oder ob er das Zeug zum Lottokönig hat? Chirologe
Walter Trumpf schüttelt den Kopf, sagt: "Ich kann aber sehen, ob jemand glückverheißende Konstellationen in der
Hand hat, oder ob die Linien eher das Gegenteil andeuten. Bei Marlies Müller habe ich weder eine Erbschaft noch
eine Lotto-Million aus den Händen herauslesen können.
Aber ich habe gesehen, daß sie zuvor ihr Leben nicht so eingerichtet hatte, daß das Glück kommen konnte.
Meine Analysen helfen, die richtigen Weichen zu stellen. Das ist das ganze Geheimnis."